Rapper Samy Deluxe trifft auf Heavy Metal
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- Veröffentlicht am Mittwoch, 11. September 2013 19:47
- Geschrieben von Alexander Birkle
Samy Deluxe stattet Flugplatz Degerfeld einen Besuch ab
Albstadt-Tailfingen. Prominenter Gast auf dem Degerfeld: Samy Deluxe stattete mit seinem Tross einen Besuch auf dem Tailfinger Flugplatz ab. Der Musiker warf einen Blick in den Hangar der P51D Mustang „Lousiana Kid“, einem stählernen Vogel aus den 1940er-Jahren – Rapper trifft auf Heavy Metal.
Pünktlich um 13 Uhr rollte der große Tourbus auf dem Degerfeld vor. Der 36-jährige Musiker ist derzeit auf Konzertreise und dreht dabei mit dem Fernsehsender DEMAX für das Format „Männlich Deluxe“. Darin stellt er eine Reihe von Hobbys und Aktivitäten vor, die ins Raster „typisch männlich“ passen. Seine Intention für den Besuch auf dem Degerfeld: einmal selbst einen Kunstflug miterleben. „Action muss es sein“, so der Künstler aus Hamburg.
Das Wetter spielte am Wochenende leider nicht mit. Tiefliegende Wolken verhinderten jeglichen Start. Stattdessen ließ sich Samy Deluxe, der am Abend ein Konzert im „Sudhaus“ in Tübingen gab, den Hanger zeigen, im dem die alte Jagdmaschine „Lousiana Kid“ von Wilhelm Heinz, ein historische Jagdtrainer des Typs AT6 und eine Kunstflugmaschine Extra 300L stehen. Frank Heinz, Mitglied des Luftsportvereins (LSV) Degerfeld und angehender Berufspilot, zeigte ihm die Maschinen und erklärte, wie ein Flugzeug fliegt. Danach durften Deluxe und seine Crew Platz nehmen im Cockpit der „Mustang“ sowie in einem Doppeldecker aus den 1930er-Jahren, einer Bücker 131 Jungmann. Das Flugzeug gehörte früher übrigens einem anderen Musiker: Reinhard Mey.
Philipp Hüfner vom Degerfeld, Deutschlands vermutlich jüngster Bücker-Pilot, rollte mit dem prominenten Gast trotzdem einmal hinaus zur Startbahn, als kleinen Vorgeschmack. Samy Delux hat's gefallen. Den geplanten Kunstflug wolle er im kommenden Jahr nachholen. Und dann vielleicht auch gleich noch in ein anderes Cockpit steigen: „Segelflliegen würde mich auch mal interessieren.“
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Text: Martin Schick und Volker Rath
Fotos: Martin Schick