Jahresabschluss 2014

Klassenerhalt geschafft!

Albstädter Segelflieger feiern eine erfolgreiche Flugsaison in der zweiten Bundesliga

Gut 60.000 km, also eineinhalb mal um die Erde sind die Segelflieger des LSV Degerfeld in der abgelaufenen Saison unter Wettbewerbsbedingungen geflogen und haben damit das gesteckte Ziel, den Klassenerhalt in der zweiten Bundesliga geschafft. Der bundesweit durchgeführte OLC Wettbewerb ist ein dezentraler Wettbewerb in dem jeder Segelflugverein in Deutschland bis zu 6 Piloten melden darf. Das Wetter 2014 hat es den Piloten vom Degerfeld jedoch nicht leicht gemacht: Während das Frühjahr etliche recht gute Segelflugtage ermöglichte, an denen die Albstädter Piloten fleißig Punkte sammeln konnten, war der Wettergott im Sommer mit sehr viel Regen extrem ungnädig. Während die Piloten in Mittel- und Norddeutschland erfolgreich Kilometer um Kilometer fliegen konnten, waren die Degerfelder Leistungsflieger wochenlang zur Untätigkeit verdammt und haben traurig in den verregneten Sommerhimmel geschaut. Erst gegen Spätsommer konnte die Jagd nach Segelflugkilometern wieder erfolgreich aufgenommen werden.

Insgesamt, so betonte der neue Vereinsvorsitzende Guido Voss, waren wir aber doch so erfolgreich, dass der Klassenerhalte in der zweiten Bundesliga geschafft werden konnte.

Anlässlich der kürzlich durchgeführten Weihnachtsfeier wurden die erfolgreichen Piloten geehrt.

Damit in der kommenden Saison auch wieder möglichst viel geflogen werden kann, sind die Segelflieger auch im Winter fleißig: Jedes Flugzeug wird gründlich überprüft. Kleinere Reparaturen werden unter den kritischen Augen des Werkstattleiters sofort ausgeführt. Die Seilkupplungen müssen demontiert, zur Überprüfung ins Werk geschickt werden und anschließend wieder fachmännisch eingebaut werden. Manche Instrumente bedürfen der Überprüfung und Kalibrierung und die zukünftige engere Rasterung der Flugfrequenzen auf 8,33 kHz führt dazu dass alle Funkgeräte sukzessive ersetzt werden müssen. Dazu muss der Verein tief in die Tasche greifen, den Flugfunkgeräte, so Vorstand Guido Voss, sind recht teuer. Viel Arbeit ist auch das Polieren der Flügel, und das Abkleben aller Klappenpalte so dass die Flieger 2015 wieder optimal gleiten werden.

Auch der Theorieunterricht findet während der fliegerischen Winterpause statt: Büffeln in Luftrecht, Wetterkunde, Technik und 4 weiteren Fächern steht auf dem Unterrichtsplan.

„Wir sind im Zeitplan“ können die stellvertretenden Vorstände Sigmar Engelfried und Harry Birk berichten, so dass wir pünktlich zum Saisonstart wieder mit allen Arbeiten und dem Unterricht mit den nachfolgenden Theorieprüfungen fertig sein werden und meinen, „dass wir dann für 2015 nur noch auf besseres Flugwetter hoffen müssen“.